Kennst du diesen wirklich süßen Typen, mit dem du arbeitest, der dich immer anlächelt, wenn du ihm ins Auge schaust? Nun, ich hasse es, der Überbringer schlechter Nachrichten zu sein, aber er tut es nicht, weil er dich mag. Er tut es, weil ihm langweilig ist.
Das geht zumindest aus einer neuen Studie der University of Surrey hervor. In einem Versuch, die Idee zu testen, dass Männer flirten, um ihr Selbstvertrauen zu stärken oder in ihrer Karriere voranzukommen (anstatt beispielsweise das Objekt ihres Flirts tatsächlich zu mögen), befragten die Forscher 201 Teilnehmer im Alter zwischen 21 Jahren und 68, um Fragen zu beantworten, die auf ihrem Verhalten, ihrer Arbeitsleistung und dem Grad der Arbeitszufriedenheit bei der Arbeit basieren. Die Ergebnisse zeigten, dass Männer, die bei der Arbeit flirten, negativ mit der Arbeitszufriedenheit korrelieren, jedoch gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Flirten und Arbeitszufriedenheit bei Frauen. Tatsächlich fand die Studie heraus, dass Frauen, die bei der Arbeit flirten, in ihrem Job genauso glücklich sind wie diejenigen, die Beziehungen auf rein geschäftlicher Basis pflegen.
Der leitende Forscher Chad Moussa stellte die Ergebnisse der Studie auf einer Konferenz der British Psychological Society vor und sagte, dies zeige, dass das Flirten die Mitarbeiter nicht zufriedener und/oder leistungsstärker mache. Dennoch untersuchte The Daily Mail eine von Harper's Bazaar in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahr 2007, die herausfand, dass Frauen bereit sind, sich ihren Weg an die Spitze zu flirten, und 86 Prozent der Frauen würden gerne mit einem männlichen Kollegen flirten, wenn es bedeutete, dass sie ihren Willen durchsetzen würden.
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Flirtest du bei der Arbeit?