Kaffeepausen sorgen für Erholung und mehr Wohlbefinden. Dabei kannst du deine Pausen ganz bewusst gestalten. Mit unseren Tipps gelingen dir nachhaltige Auszeiten – auch im Homeoffice.
Warum tun Kaffeepausen gut?
Deine Kaffeepause kannst du ganz individuell gestalten. Egal ob du einen kurzen Spaziergang einlegst, einen Powernap machst oder dich für ein Gespräch mit deinen Kolleg:innen entscheidest – die positiven Wirkungen von Kaffeepausen sind mittlerweile wissenschaftlich belegt. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sind dies die wichtigsten Vorteile von kurzen Auszeiten:
- Erholung: Kaffeepausen wirken der Ermüdung entgegen, die oft aus den Belastungen des Arbeitsalltags hervorgeht. Dadurch wirken sie erholsam und steigern dein Wohlbefinden.
- Leistungsfähigkeit steigern: Während der Kaffeepause kannst du dich erholen und für kurze Zeit deinen Kopf frei machen vom Arbeitsstress und der täglichen Hektik. Kurze Pausen steigern deine Konzentration und Produktivität.
- Kolleg:innen besser kennenlernen: Pausen fördern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und führen dazu, dass du deine Kolleg:innen besser kennenlernen und dich auch über private Themen unterhalten kannst.
So gestaltest du deine Kaffeepausen nachhaltig
Mit ökologischen Produkten aus fairer Herstellung kannst du die kleinen Auszeiten guten Gewissens genießen. Wir geben dir ein paar Anregungen für eine nachhaltige Kaffeepause:
- Fairer Bio-Kaffee: Mit hochwertigen Bohnen aus ökologischem Anbau schmeckt dein Kaffee gleich viel besser. Das Fairtrade-Siegel garantiert dir außerdem einen Anbau unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und zu fairen Löhnen. In unserer Kaffee-Bestenliste stellen wir dir empfehlenswerte Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten vor.
- Regionale Röstereien unterstützen: Oft findest du auch in regionalen Röstereien Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten. In jedem Fall unterstützt du Betriebe in deiner Region.
- Verzichte auf Kaffee-Pads: Diese sorgen für sehr viel Müll, den du mit Kaffeebohnen oder gemahlenem Kaffee leicht vermeiden kannst.
- Tee statt Kaffee: Der Anbau von Kaffeebohnen ist allerdings sehr ressourcenintensiv. Laut dem Südwestdeutschen Rundfunk (SWR) werden 140 Liter Wasser benötigt, um eine einzige Tasse Kaffee herzustellen. Im Vergleich dazu sind für eine Tasse Tee nur 15 Liter nötig. Außerdem muss Kaffee lange Transportwege zurücklegen, um nach Deutschland importiert zu werden. Daher tust du der Umwelt etwas Gutes, wenn du wenig Kaffee trinkst.
Du kannst deine Kaffeepausen abwechslungsreicher gestalten, wenn du den Kaffe auch mal durch einen warmen Tee ersetzt. Die Auswahl an unterschiedlichen Teesorten ist riesig und lässt sich wunderbar an die aktuelle Jahreszeit anpassen. So schmeckt dir vielleicht ein Eistee im Sommer besser, während im Winter ein Apfeltee das Richtige sein könnte. Da jedoch auch Tee oftmals aus weit entfernten Ländern stammt, ist es wichtig, dass du beim Kauf auf das Bio- und Fairtrade-Siegel achtest. Mehr dazu hier: Die bittere Wahrheit über Tee. Um unnötigen Müll zu vermeiden, solltest du zudem losen Tee den Teebeuteln vorziehen.
Tipps für deine Kaffepause im Homeoffice
Auf Kaffeepausen musst du auch im Homeoffice nicht verzichten. Gerade jetzt verlagert sich der Arbeitsplatz häufig in die eigenen vier Wände. Mit unseren Tipps gelingt es dir, auch zu Hause produktiv und leistungsfähig zu arbeiten.
- Feste Pausenzeiten einplanen: Es klingt banal, geht jedoch häufig zwischen den Arbeitsaufgaben und privaten Verpflichtungen unter. Mache dir einen Zeitplan und setze dir feste Zeiten für deine Kaffeepausen. Andernfalls wirst du vermutlich keine Pause einlegen oder erst, wenn du schon sehr erschöpft bist.
- Gemeinsame virtuelle Kaffeepausen: Damit das Arbeiten im Homeoffice nicht dazu führt, dass du dich von deinen Kolleg:innen entfernst, können virtuelle Kaffeepausen helfen. Verabrede dich mit deinen Arbeitskolleg:innen zu einem festen, regelmäßigen Termin, um dich auszutauschen und gemeinsam einen Tee oder Kaffee zu trinken.
- Kaffeepausen im Freien: Bei der Gestaltung deiner Pausen bist du gerade im Homeoffice besonders frei. Damit dir die Decke zu Hause nicht auf den Kopf fällt, ist es sinnvoll, kurze Fahrradfahrten, Joggingtouren oder Spaziergänge im Freien während deiner Pausen durchzuführen.